Diversität (er)leben, 17.6.2022
10:00
Begrüßung
10:15 - 11:00
Impuls I – Miteinander und Füreinander - wie können wir intersektional solidarisch sein?
Immer mehr und unterschiedlichere Gruppen und Menschen sitzen mit am „Tisch derGesellschaft“ und wollen ein Stück vom „Kuchen“, auf allen Ebenen – politisch, rechtlich, symbolisch, ökonomisch. Aber muss das immer konflikthaft sein? Wie finden wir bei aller Differenzierung wieder zusammen?
Leyla Ercan – (Agentin für Diversitätsentwicklung, Staatstheater Hannover)
11:00 - 12:30
Workshopphase 1
- WS 17-1 Powersharing
Rassismuskritische Handlungsoptionen in der eigenen Institution
Sabrina Rahimi (amfn e.V.)In dem Workshop werden wir uns einführend mit der Realität von strukturellem Rassismus beschäftigen. Wir werden einen thematischen Aufschlag versuchen und uns kennenlernen. Anhand einer Arbeitsdefinition zu Rassismus, werden wir die eigene Positionierung / Privilegien im Kontext zu Rassismus kritisch reflektieren. Ausblickend möchten wir über den Einfluss von Rassismus und Weißsein in Ihrer Arbeit sprechen und. Bereiche identifizieren, in denen eine vertiefte antirassistische und kritisch-weiße Reflexion sinnvoll ist. Das bewusste Anerkennen von Machtstrukturen und die Beantwortung der Fragen:
Wer bin ich in diesen Strukturen?
Kenne ich meine Privilegien?
Weiß ich um meine Rollen und meine Handlungsoptionen?
wird uns dabei helfen, Powersharing konsequent und kompetent zu gestalten. Das Format des Workshops ermöglicht es uns im wörtlichen Sinne einer Werkstatt, Gedanken auszutauschen, zu reflektieren und damit weiterzuarbeiten.
- WS 17-2 Juden treffen Nichtjuden
Chancen und Grenzen der Kontaktarbeit als Mittel gegen Antisemitismus
Yevgen Bruckmann (Liberale Jüdische Gemeinde Hannover) - WS 17-3 Sicher im Umgang mit diskriminierenden Äußerungen
Was können Argumentationstrainings?
Ina Göken, Ragna Joost und Isa Lüders(Ibis e.V.)
12:30 - 13.15
Mittagspause/Networking
13:15 - 13.45
Ergebnispräsentation 1
13.45 - 14.30
Impuls II – Diversität als institutionelle Praxis - Wie geht das?
Diversität ist gesellschaftliche Realität. Institutionen sind mit diesen Realitäten konfrontiert. Daher braucht es dimensionsübergreifende Perspektiven, die das Erlernen neuer Kompetenzen und das Verlernen von eindimensionalen Perspektiven ermöglichen: eine Demokratisierung vorhandener Institutionen!
Düzgün Polat (BQN)
14.30 - 16.00
Workshopphase 2
- WS 17-4 Fachgruppe Antidiskriminierung Niedersachsen
Arbeit am Aufbau eines landesweiten Beratungsnetzwerks
Christine Katz (diversu e.V. Lüneburg), Melanie Sapendowski (klugeGÖREN GmbH)Im Zentrum des Workshops steht die Frage, wie sich ein Antidiskriminierungsberatungsangebot flächendeckend für Niedersachsen realisieren lässt. Nach einem Kurzinput über die aktuelle Ausgangssituation wird mit den Teilnehmer*innen diskutiert, welcher Voraussetzungen es dafür bedarf, und welche Forderungen sich daraus an wen ergeben. - WS 17-5 Diversitätssensible Praxis
Am Besten fangen wir bei uns selbst an. Erfahrungsaustausch mit der niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung
Mikis Rieb und Viviann Wilmot (Nds. LpB)In diesem Workshop wollen wir uns darüber austauschen, wie eine diversitätssensible Praxis in der Institution konkret aussehen kann. Wir teilen die Erfahrungen der Niedersächsischen Landeszenrale für politische Bildung in der Auseinandersetzung mit Diversität und Diskriminierungskritik und diskutieren gemeinsam Anknüpfungspunkte und Perspektiven.“ - WS 17-6 Diversity und die Systemfrage
Wie wir in unseren Institutionen strukturelle und personelle Entwicklungspotenziale erkennen und aktiv gestalten
Düzgün Polat (Diversityberater BQN)Dieser interaktive und praxisorientierte Workshop will den Teilnehmer*innen die Möglichkeit eröffnen, auf institutioneller Ebene die strukturellen und personellen Entwicklungspotentiale zu erkennen und aktiv zu gestalten.
16.00 - 16:30
Ergebnispräsentation 2 im Plenum
16:30